Handgedrechselte Holzgefäße um ca 1700. Ganz rechts „Ebur. ust. nigr.“, gebrannter schwarzer Elfenbein, wurde eher zufällig in den siebzigern von einem damaligen Lageristen wiederentdeckt. Es ist das älteste Gefäß der Apotheke.Glas war natürlich teurer als Holz, schwerer herzustellen und dazu bruchempfindlich. Hier eine Glasflasche von 1800. Alles, was nicht flüssig war, wurde daher in Holzgefäßen aufbewahrt, auch eine giftige Arsen-VerbindungPillen waren die Vorläufer der heutigen Tabletten. Ein wirkstoffhaltiger Teig wurde geknetet und über den metallenen Abteiler gestrichen. So entstanden entstanden kleine Abschnitte, die dann mit dem Rollierer zu Pillen gerollt wurden, nicht „gedreht“.Schutzbrille, Modell 1920Auch für die Großherstellung ist alles parat.Alte Arzneimittelpackungen und Glasgefäße.Eine alte Kruke aus Porzellan und ein Pillenvergolder: die Pillen wurden mit etwas Blattgold in den Vergolder gegeben und geschütteltWeitere alte Arzneipackungen aus Blech oder aufwändig gestaltetem Karton (alle Packungen sind leer).Das Mikroskop datiert von 1905 und ist noch regelmäßig in Gebrauch. Die Optik ist ohne weiteres mit heutigen Geräten vergleichbar.Gerät zur Einzelfertigung von Zäpfchen. Der Wirkstoff wurde mit Grundlage angerieben und in den Zylinder gegeben. Dann wurde das Gemisch mit einem Schlag zu einem Zäpfchen verdichtet.Ein Datumstempel, zuletzt eingestellt auf das Jahr 1925Vorrats- und AbgabegefäßeDie Flaschen sowie die Stopfen waren per Hand mit einer Nummer graviert